In den ersten drei Zeilen des Gedichts kommt die poetische Technik der sogenannten Anapher zum Einsatz. Dabei beginnen mehrere aufeinanderfolgende Zeilen oder Satzteile mit demselben Wort, hier ist es gleich dreimal „kein“.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Nachtgedicht
durch das Fenster blau / schaut die Nacht hinein
Zur Abwechslung ein rundes Bild, das geht auch. Freigestellt habe ich es mit Photoshop. Die Visualisierung des Minigedichts übernahm wie immer DALL-E. Der Text entstand am 07.01.2024. Siehe auch:
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Blau, die Farbe der Unendlichkeit, des Himmels und des Meeres. Sie lässt uns träumen, sehnen und hoffen. Doch was macht diese Farbe so besonders? Warum zieht sie uns immer wieder in ihren Bann und inspiriert Dichter, Maler und Verliebte gleichermaßen?
Blau ist die Farbe der Seele. Komm mit in eine Welt voller Möglichkeiten. Wer weiß, vielleicht entdeckst du dabei verborgene Talente und neue Seiten an dir selbst. Das Blau weist dir den Weg.
Der Labradorit wäre die ideale mineralische Verkörperung dieses Gedichts. Sein schillerndes Blau erinnert an den Himmel, während sein geheimnisvolles Farbspiel die vielschichtigen Bilder des Gedichts widerspiegelt. Wie Mondlicht auf Wasser schimmert der Stein, eine Brücke zwischen dem Himmlischen und dem Irdischen schlagend. Seine elegante Form und betörende Schönheit ähneln womöglich der schlanken Schönheit im Vers. Der Labradorit, oft als Stein der Transformation und Selbstreflexion betrachtet, resoniert mit der introspektiven Natur des „in mir“. Seine changierende Essenz fängt die fließende, traumgleiche Qualität des Gedichts ein, wo Mond, Himmel und Regen in einer inneren Landschaft verschmelzen.
So minimalesk und kondensiert das Gedicht auch ist, hier sind gleich drei Collagen, die es in Szene zu setzen versuchen. Die Sache mit dem Regen ist nicht so einfach darstellbar, denn das Himmelsnass soll ja in mir stattfinden, so will es der Künstler.