am Fenster | 2 (kurzes Trinkgedicht)

am Fenster | 2 (kurzes Trinkgedicht)

am Fenster / 2

der Mondschein
der Whisky
—gute Freunde

Geschrieben am 18.06.2024, visualisiert von DALL-E via Bing und Microsoft Designer. Die Abbildung ist in diesem Fall keine direkte Visualisierung der Zeilen, da diese nicht gelungen ist. Was die KI herausgebracht hat, traf meine Intention nicht. Stattdessen siehst du hier eine Interpretation des Wortes „Mondtraurigkeit“. Das habe ich mir ausgedacht, ein echter Neologismus ist es aber nicht. Jemand anders ist schon früher darauf gekommen, nämlich Michael von Poser († 2015) in seinem Werk „Ein Winter in Edinburg“ von 1987. Vielleicht auch schon andere, wer weiß.

Mondtraurigkeit ist die umfassende Traurigkeit, die sich angesichts des Mondes einstellt. Sie wird von ihm ausgelöst oder angeregt. Mondtraurigkeit ist mit der Nacht verbunden; über den Mond selbst muss man nicht traurig sein, der kommt gut allein zurecht.

Ajektive & Farben, die zur Mondtraurigkeit passen

nachtverhangen, schattenumwoben, einsam, verträumt, mondbeschienen, dämmerungsblau, sternenverloren, melancholisch, schimmernd, nachthauchend, geheimnisvoll, stillverweint, nebelverhüllt, trauerumflort, dunkelpoetisch, mondblass, flüsternd, nachtblühend, sternengrau, nachtkühl, samtschwarz, nachtschweigend, mondlichtfarben, abenddämmernd

dann sitz ich einfach nur so da (Gedicht)

dann sitz ich einfach nur so da (Gedicht)

dann sitz ich einfach nur so da

Wolken Mond
von ihr geträumt
so wie es früher war

Das Gedicht stammt aus dem Band: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung gelang DALL-E via Bing & Microsoft Designer im surrealen Stil.

Farbe
#191970 – Mitternachtsblau. Ein dunkles, sattes Blau, das die nächtliche Atmosphäre und die melancholische Stimmung des Gedichts einfängt.

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Morgens in der Früh‘ (Traumgedicht)

Morgens in der Früh' (Traumgedicht)

Morgens in der Früh‘

wenn ich hochsehe
zum Mond
ist’s mir peinlich
es kleben noch
Träume an ihm

Geschrieben am 29.04.2024 und visualisiert von DALL-E und Microsoft Designer. Die Schrift im Bild ist Englisch, darüber bitte ich hinwegzusehen. Wer das nicht tut und genauer hinschaut, erkennt das Gedicht im Bild … auf eine seltsam verdrehte Weise. Was durchaus seinen Reiz hat. Und irgendwie sind die Träume ja auch Gedichte — oder umgekehrt?

Eine passende Farbe zum Gedicht wäre #B0C4DE, bekannt als Light Steel Blue. Dieser Ton ist eine subtile Mischung aus Blau und Grau, die die Stimmung eines verträumten Morgens einfängt. Hier ist noch eine blaugeträumte Visualisierung des Gedichts:

Morgens in der früh (Gedicht)

Adjektive, die wir mit einem verträumten Morgen verbinden

neblig, sanft, ruhig, friedlich, verschlafen, romantisch, dämmrig, dunstig, verheißungsvoll, verwunschen, zart, geheimnisvoll, träge, still, gedämpft, magisch, schimmernd, frisch, taubenetzt, entrückt, unwirklich, seiden, verschleiert, hoffnungsvoll

vorsichtig und behutsam (Gedicht mit Tagebuchmond)

vorsichtig und behutsam (Gedicht)

vorsichtig und behutsam

der Mond scheint auf ihr Tagebuch
während sie daraus liest
will ich sie küssen
doch ich wage es nicht
sie könnte ja verrutschen
in den Zeilen
und plötzlich wäre es
ein anderes Leben
aus dem sie läse

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Das Bild wurde von DALL-E via Microsoft Designer kreiert. Die Dame mit dem Tagebuch hat es wirklich gegeben, ich nenne aber ihren Namen nicht. Tatsächlich hat sie mir daraus vorgelesen, was ich bemerkenswert fand in meinen damals jungen Jahren. Das habe ich nie vergessen, weshalb mir das Gedicht auch eines der liebsten ist aus dem genannten Büchlein.

Assoziationen zum Gedicht

Farbe: #C0C0C0 (Silbergrau)
Silbergrau repräsentiert Zartheit, Zurückhaltung und Mondlicht; Stimmungen, die das Gedicht prägen.

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Mondgedicht ohne Titel / Unendlichkeit

Mondgedicht ohne Titel / Unendlichkeit

ohne Titel

ein weiter Blick nach oben
Unendlichkeit ist da
der Mond und ich

Das Gedicht habe ich am 27.01.2024 geschrieben. Visualisiert wurde es von DALL-E via Microsoft Designer (Bing). Meine Intention trifft keines der vier Bilder so ganz. Dennoch können sie sich sehen lassen. Zumindest den Aspekt der Unendlichkeit illustrieren sie recht gut.

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