Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
von warm bis spät von viel bis wenig fröhlich in die Nacht gedreht schwerelos schön schwingen in Träume sacken am Ende erkenne ich da sind Sterne und da bist du
Geschrieben im November 2021. Die sternige Visualisierung stammt von DALL-E und Microsoft Designer via Bing.
Das Gedicht möchte dich ermutigen, die Nacht als etwas Schönes und Magisches zu empfinden, und daran zu glauben, dass nach jeder Dunkelheit wieder Licht erscheint. Sei es in Form von Sternen oder jemandem, der bei uns ist.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
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als wir allein sind schweigen wir der Mond und ich
Das Gedicht und die Variationen entstanden um den 27.10.20204 herum. Die collagierte Visualisierung stammt von DALL-E und dem Microsoft Designer via Bing.
Zu Schweigen heisst nicht, dass man sich nichts zu sagen hätte. Der Mond könnte vieles erzählen, wenn er sich denn ausdrücken könnte. So muss man es sich eben denken. Wir hingegen können ihm alles sagen. Er hört zu. Das muss er auch, denn er entkommt uns so schnell nicht. Wenn du den Mond siehst, weißt du, dass du nicht allein bist.
Im Gedicht dienen die Sterne als Symbole für Wünsche und Träume, die wir nicht erreichen können. Aber was wäre, wenn doch?
Wie könnten Sterne sich anfühlen?
Wenn wir die Sterne berühren könnten, wäre das wohl eine Erfahrung jenseits unserer menschlichen Vorstellungskraft. Sie würden ein faszinierendes Paradox der Sinne vermitteln, gleichzeitig flüsternd heiß und eisig kalt. Ihre Oberfläche fühlte sich gedacht an wie ein samtenes Prickeln, als streifte man mit der Hand über äonenalten Staub. Diese kosmischen Juwelen würden sanft vibrieren und ein Summen uralter Melodien in unseren Fingerspitzen hinterlassen. Vielleicht wären sie wie kristallisierte Sehnsucht oder wie erstarrtes Licht, das unter unserer Berührung zu schmelzen beginnt.
Dieses himmlische Wesen schwebt lautlos durch die kalte Luft. Sein Körper ist aus feinstem Eiskristall geformt. Seine Flügel bestehen aus hauchdünnen Schneeflocken, die im Mondlicht funkeln. Sein Haar gleicht dem Reif, der im Morgenlicht glitzert. Seine Augen leuchten mit dem sanften Schein von Wintersternen. Wo er vorüberzieht, hinterlässt er eine Spur aus feinem Schneepuder und glitzernden Eiskristallen.