die Sterne fragt auch keiner ob sie funkeln wollen — aber sie tun's
Die Visualisierungen kreierte die KI DALL-E. Das Gedicht entstand am 31.12.2023. Ich setze einen so genannten Geviertstrich ein. Was hat es damit auf sich? Lies gleich weiter ...
Der Geviertstrich
Dieses Zeichen, bekannt auch als der »em dash«, ist in der Welt der Typografie ein echtes Multitalent. Es ist ungefähr so lang wie der Buchstabe »M« im jeweiligen Schriftsatz und wird in Gedichten oft als stilistisches Werkzeug eingesetzt.
Einfach so, zum Spaß, aus Jux und Vergnügen, schließlich macht sie aus allem etwas, so lange es nicht unter die mehr oder weniger geheime Zensurregelung fällt. Heraus kommt dann so etwas:
Es sind liegengebliebene Worte, Notizen, Einfälle; jedenfalls Zeilen, an denen ich gearbeitet habe, aber die zu nichts mehr nutze sind, zu denen mir nichts mehr eingefallen ist. Man kann sie löschen. Aber sie geben ein gutes Futter ab - für DALL-E und Konsorten.
Die textliche Grundlage ist kein fertiges Gedicht. Ich sollte so etwas hier nicht zeigen. Aber sei's drum, nimm es als einen Blick in die Schreibwerkstatt. Die zugrundeliegenden Notizen, in diesem Fall, sind über 10 Jahre alt.
näher käme ich ja schon gern doch dieser Hase ist viel zu weich bitte schimpfe meine Wünsche sind zu groß für diesen Tag wieder nur Wünsche Piratenherz ein Pirat würde das nicht tun kein bisschen Sommer Himmel Träume
im Traum schrieb ich diese Lieder und liess sie liegen nun finde ich sie nicht mehr wieder ich habe kein Glück denn in denselben schönen Traum kehrt man nur selten je zurück
Für mich untypisch enthält das Gedicht Reime und ein Silbenschema. Geschriebe habe ich es im Dezember 2023. Die traumselig schönen Visualisierungen spendierte uns DALL-E via Bing.
In diesen Träumen wird Musik gemacht, obwohl ich es rein textliche gedacht hatte, aber das macht nichts, es passt zum lyrischen Gedanken. Die gesamte Atmosphäre ist eine von Geheimnis und Schönheit, die das Wesen des Versuchs einfängt, sich an einen Traum zu erinnern, der außer Reichweite ist - und den man gern wiederhätte.
darf ich meinen Traum für eine Weile bei dir verstecken? ich will ihn gut untergebracht wissen bitte nimm ihn und gib auf ihn acht vor wem versteckst du ihn denn? willst du wissen eigentlich sage ich will ich nur dass du ihn findest
Zu sehen ist eine surreale Szene, in der eine Person ihren Traum einer anderen Person zur Aufbewahrung anvertraut. Der Traum wird als leuchtende Kugel symbolisiert. Der Gebende reicht diesen Traum dem Empfangenden entgegen, der sich ausstreckt, um ihn anzunehmen. Die Umgebung drumherum ist fantastisch, mit schwebenden Elementen, ätherischen Landschaften oder traumhaften Strukturen im Hintergrund. Die Stimmung ist eine des Vertrauens und der Hoffnung, mit einem subtilen Gefühl der Sehnsucht, da der Wunsch des Gebenden ist, dass der Empfangende den Traum selbst entdeckt.
Hier ist ein Versuch, den Text ins Spanische zu übertragen:
ella
en el cielo nocturno pienso envuelvo en él mis sueños la luna está silenciosa y redonda
Klangmuster-Visualisierung des Gedichts
Die Klangmuster-Visualisierung des Gedichts verwandelt die sprachlichen Elemente in eine abstrakte, visuelle Komposition. Der rote Kreis am Anfang repräsentiert das alleinstehende "sie", das den Ausgangspunkt des lyrischen Ichs bildet. Von dort aus entfaltet sich das Gedicht in fließenden Linien und Formen. Die türkisfarbene Wellenlinie steht für die melodische Qualität der Zeile "an den Nachthimmel denk ich", wobei die sanfte Kurve die träumerische Stimmung einfängt. Die blaue, geschwungene Linie darunter visualisiert das "Wickeln der Träume", ihre Form erinnert an eine umhüllende Bewegung und spiegelt so die Bedeutung der Worte wider.
Der große gelbe Kreis am unteren Bildrand symbolisiert den Mond, dessen Rundheit und Präsenz durch die geschlossene Form betont wird. Der kleinere, ausgefüllte gelbe Kreis daneben verstärkt den Eindruck von "rund" und unterstreicht die Vollkommenheit des Mondbildes. Die gestrichelten Linien, die verschiedene Elemente miteinander verbinden, deuten auf klangliche Beziehungen wie Alliterationen und Assonanzen hin, die das Gedicht durchziehen und ihm seinen besonderen Rhythmus verleihen. So wird die akustische Dimension des Gedichts in eine visuelle Erfahrung übersetzt, die es ermöglicht, die Klangästhetik und den Fluss der Worte auf einer intuitiven Ebene zu erfassen.
würdest du bitte kurz meinen Lieblingstraum halten ein wenig darauf aufpassen nur für einen Moment danke dir das hab ich echt gebraucht ohne ihn fühlt sich plötzlich alles viel leichter an
Es geht um eine metaphorische Geste, die darauf abzielt, die Last eines tief verankerten Wunsches oder einer Sehnsucht für einen Augenblick abzulegen, um eine Form der Leichtigkeit oder Freiheit zu erleben.
Dieser Austausch zeigt die Vertrautheit und das Vertrauen zwischen den Beteiligten; es ist ein Zeichen von Intimität und gegenseitiger Unterstützung. Der Traum selbst, obwohl nicht näher beschrieben, fungiert als Symbol für die inneren Kämpfe oder Hoffnungen, die den Erzähler beschweren.
Das Festhalten oder Weitertragen von Träumen oder Idealen kann eine Belastung sein. So offenbart der Text die Ambivalenz menschlicher Sehnsüchte: Einerseits motivieren und inspirieren sie, andererseits können sie aber auch zu einer Last werden, die uns niederdrückt und die Bewegungsfreiheit und geistige Möglichkeiten einschränkt. So jedenfalls ist es hier gedacht. Das war ein Gedanke, der mir wichtig war.
Gedicht Steckbrief
Farbe: HEX Code: #B0C4DE (Light Steel Blue) Dieses sanfte Blau hat einen silbernen Schimmer, der Leichtigkeit und eine beruhigende, träumerische Qualität ausstrahlt.
Stimmung und Emotionen: Das Gedicht drückt eine Stimmung von Erleichterung und Dankbarkeit aus. Es wirkt, als ob das Loslassen einer Last beschrieben wird, was eine befreiende Wirkung hat.
Passender Musikstil: Ambient oder leichte akustische Musik würden gut zu dem ruhigen und introspektiven Ton des Gedichts passen.