Zeitlose Augenblicke zwischen den Zeilen – Wenn Verse die Zeit berühren

Zeitlose Augenblicke zwischen den Zeilen – Wenn Verse die Zeit berühren

Gedichte plätschern nicht einfach so dahin. Sie haben Rhythmen, Reime und Spannungsbögen, man kann Farben, Klänge und Muster in ihnen finden. Und temporale Komponenten. Schließlich passiert nicht alles gleichzeitig.

In dem Moment, wenn die Wörter ihre eigene Zeit erschaffen, öffnet sich eine neue Art zu fühlen. Es ist, als würdest du durch einen Raum gehen, in dem jede Ecke ihr eigenes Zeitgefühl hat. Diese Zeiterfahrung ist sanft und vielschichtig: Hier ist der Atem der Silben.

Welche zeitlichen Unterschiede lassen sich in der Poesie finden? Spüren wir dem nach ...

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ungeschriebenes Gedicht

ungeschriebenes Gedicht

ungeschriebenes Gedicht

in die Wolken / aus dem Sinn

Das Gedicht entstand am 29.07.2024, visualisiert wurde es von DALL-E und Microsoft Designer.

Viel kürzer kann ich nicht mehr werden. Dass es tatsächlich noch deutlich minimaler werden kann, erzähle ich ein andermal. Hier geht es auch nicht so sehr um die maximale Reduktion, sondern um Flüchtigkeit.

Manche Gedichte werden nicht geschrieben. Dennoch entstehen sie. Sie existieren nur für einen flüchtigen Moment. Und sind auf immer vergessen. Wie ein Traum.

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Von dem Vergnügen ein gutes Gedicht zu lesen … 15 Ideen

Von dem Vergnügen ein gutes Gedicht zu lesen ... 15 Ideen

Kennst du das Gefühl, wenn dich die Monotonie des Alltags zu erdrücken droht? Wenn du dich fragst, wie du deinem Leben mehr Tiefe und Bedeutung verleihen kannst? Dann lass mich dir ein Geheimnis verraten:

Gedichte können dein Leben bereichern und dir völlig neue Perspektiven eröffnen. Und sie sind überall, zumindest können sie es sein. Klingt das zu einfach? Glaub mir, es funktioniert.

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einzeiliges Nachtgedicht 18/20

einzeiliges Nachtgedicht 18/20

einzeiliges Nachtgedicht 18/20

Nacht / dunkel sind immer die anderen

Die Grafik zeigt eine gruselige, fast alptraumhafte Vorstellung von Nacht, wobei nicht die Nacht selbst finster ist, sondern das, was sich in ihr bewegt. Die Visualisierung stammt von DALL-E und Microsoft Designer; die Farbkreise von Claude.

Regeln für diese Form: Diese Kurzgedichte folgen allesamt einer Regel. Sie bestehen aus einem linken und einem rechten Teil, die sich in einer Zeile gegenüber stehen. Ein Gedicht muss zehn Silben haben. Siehe hier: einzeiliges Mondgedicht 11/20 ... Einzeiliges Nachtgedicht 15/24 ... Einzeiliges Nachtgedicht 16/24 ... Einzeiliges Nachtgedicht 4/24

Die Farben der Nacht poetisch betrachtet

Schon klar, die Nacht ist schwarz, weil es kein Licht in ihr gibt, was aus ihr herausleuchtet, das ist nicht die Nacht selbst. Versuchen wir es trotzdem.

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Josefines Sterne

Josefines Sterne

Dieser Text ist ein Auszug aus meinem Roman Josefine und der Sommermörder, Kapitel 4. Er dreht sich um Sterne. Deshalb passt er hierher. Josefine ist Hutmacherin, sie kann mit Tieren und Dingen reden, auch mit der Sternennacht. Das mag sich absonderlich anhören und ein bisschen weit hergeholt sein, ist aber durchaus charmant und ergibt meistens auch Sinn. Auf eine fantasievolle, josefinige Weise versteht sich.

Ich vermische realistische Elemente mit surrealen und phantastischen Zügen, was einen magisch-realistischen Ansatz ergibt. Die Sprache ist metaphorisch und lyrisch, mit einer starken Betonung auf Naturbildern und Motiven.

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