Triptychon / 3 (Gedicht übers Fliegen)

Triptychon / 3 (Gedicht)

Triptychon / 3

ich fliege | 1

von oben
der Regen
und unten
die Nacht

ich fliege | 2

über mir Blau
und drunten
betrunken
der Mond

ich fliege | 3

der Mond
die Nacht

Aus den Buch: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die groben, fast holzschnittartigen Visualisierungen kommen von DALL-E via Bing und Microsoft Designer. Was ist eigentlich ein Triptychon?

Fernreim

In dem Triptychon findet sich ein Beispiel für einen Fernreim. Die Wörter „unten“ in Teil 1 und „drunten“ in Teil 2 bilden einen solchen Reim, obwohl sie durch mehrere Zeilen und sogar einen Abschnitt des Gedichts getrennt sind.

Weiterlesen …

Blaues Gedicht

Blaues Gedicht

ohne Titel

wenn sie mich ansieht
sieht mich der Himmel an
und mir wird ganz blau zumute

In den Wörtern schwingt so etwas wie eine blaue Melodie, eine blaue Heiterkeit mit. Der Himmel malt die Leinwand unserer Vorstellung in zarten Azurtönen. Doch es ist die letzte Zeile, die das Blau erst zur Vollendung bringt.

Hier tanzt eine Farbe einen vielschichtigen Reigen der Bedeutungen. Mit Blau hab ich’s ja; eindeutig meine Lieblingsfarbe. Siehe auch: Das Blau der Seele – Wie eine Farbe Kreativität, Entspannung und Poesie weckt

Weiterlesen …

Traumfedern (Gedicht über die Träume)

Traumfedern (Gedicht ohne Titel)

ohne Titel

ab und an
verlieren Vögel
Federn im Flug –
auf dieselbe Weise
lassen wir Träume
im Himmelblau

Das Gedicht entstand am 10.08.2024. Die Visualisierung auf Basis des Textes kommt von den Cyberintelligenzen DALL-E und Microsoft Designer.

Die Traumfedern sind eine Metapher, die unsere Träume und Hoffnungen mit den Federn vergleicht, die Vögel im Flug verlieren. Diese poetische Verschmelzung fängt die Essenz unserer Lebensreise ein: So wie Vögel natürlich und oft unbemerkt Federn abwerfen, lassen auch wir Menschen im Laufe der Zeit manche unserer Träume los. Beides geschieht auch unfreiwillig.

Weiterlesen …

es gibt keine Farben außer Blau (Gedicht)

es gibt keine Farben außer Blau

und gehe im Nachtregen
in der Nacht
dem Gesang entgegen

Aus dem Gedichtband: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierungen erschuf DALL-E.

Nachtregenblau … Blau in der Welt der sensorischen Synästhesie

Was meinst du, jede Schattierung des Blaus entfaltet ein einzigartiges Zusammenspiel der Sinne. Das ist etwas, das weit über das reine Sehen hinausgeht.

Der Tag beginnt mit einem strahlenden Himmelblau, das unsere Haut wie eine sanfte Brise umspielt. Es hinterlässt einen Hauch von Frische auf der Zunge, vergleichbar mit dem zarten Geschmack von Minze. Der Duft von frisch gewaschener Wäsche schwebt in der Luft, begleitet vom sanften Zwitschern der Morgenvögel.

Weiterlesen …

Morgenlied | 2 (Gedicht mit Anapher)

Morgenlied | 2 (Gedicht)

Morgenlied | 2

kein Mond
kein Blau
kein Engel am Himmel
mehr

Aus den Buch: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Visualisierung von DALL-E via Bing und Microsoft Designer. Falls du suchst: Morgenlied | 1 (Gedicht)

Die Anapher als Stilmittel

In den ersten drei Zeilen des Gedichts kommt die poetische Technik der sogenannten Anapher zum Einsatz. Dabei beginnen mehrere aufeinanderfolgende Zeilen oder Satzteile mit demselben Wort, hier ist es gleich dreimal „kein“.

Weiterlesen …