Die Stille vor dem ersten Wort.
Den Raum drumherum füllt sich mit den Gedanken des Lesers.
Was zwischen den Dingen ist, lässt die Dinge erst zu Dingen werden ...
Nichts
die siebente Elegie (Gedicht)
die siebente Elegie
weiter ist weiter als geträumt
das ist näher
als Doro erlaubt
das ist ein
Gedicht für nichtskein Mond
kein Regen
Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung fertigte DALL-E an.
Was ist eine Elegie?
Die Elegie als Gedichtform ist eine literarische Gattung, die sich durch eine Reihe charakteristischer Merkmale auszeichnet. Sie befasst sich inhaltlich oft mit Themen wie Trauer, Verlust oder Melancholie und kann auch philosophische Betrachtungen über das Leben, die Liebe, die Natur oder die Vergänglichkeit beinhalten. Die Stimmung in einer Elegie ist typischerweise ernst, nachdenklich und oft traurig, was die emotionalen Reflexionen des Autors über das jeweilige Thema widerspiegelt.
Universum
Alles was existiert, ist dazu da, dem Nichts Form und Struktur zu geben. Das Universum ist Gestalt ohne Gestalter. Es ist ein aus sich selbst heraus gestaltetes Nichts, strukturgewordene Leere.
Ewig oder Nichts?
Frage
wenn alles vorbei ist
was wird dann aus
der Ewigkeit?
Es ist kein Gedicht, sondern eine ebenso einfache wie ernste Frage. Gemeint ist die Idee der Ewigkeit, die per definitionem nicht enden kann. Womit sie im totalen Gegensatz zur Idee des Nichts steht.
Ewigkeit, oft als unendlicher zeitlicher Horizont verstanden, steht im Gegensatz zum Nichts, einer Vorstellung von absoluter Leere und Abwesenheit jeglicher Existenz. Diese beiden Konzepte sind sowohl gegensätzlich als auch komplementär.
DNKHT | 4 (Gedicht)
DNKHT | 4
schwärzer noch
als Nichts
kein Mond
alle Stille
Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Visualisierung von DALL-E. Völlige Schwärze lässt sich nicht gut darstellen.
Minimalismus in der modernen Poesie
Minimalismus in der modernen Poesie ist eine Synthese aus Ökonomie der Sprache und der Macht der Implikation. Poeten, die sich dem Minimalismus verschreiben, sind wie Alchemisten der Worte; sie destillieren komplexe Emotionen und Gedanken in ein Konzentrat aus wenigen, aber prägnanten Ausdrücken. Diese Kunstform ist ein Zeugnis dafür, wie Reduktion zu einer Expansion der Bedeutung führen kann.