für immer Mond (Gedicht)

für immer Mond (Gedicht)

für immer Mond

mondscheinschön
ist die Nacht
komm
lass uns ihn anbinden
da oben
für immer

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung übernahm DALL-E.

Der Kern des Gedichts liegt in der Idee, den Moment der nächtlichen Schönheit, symbolisiert durch den Mond, festhalten zu wollen. Die Verse symbolisieren den (wohl vergeblichen) Wunsch, die flüchtige Schönheit des Mondscheins dauerhaft dingfest zu machen.

Welche Konsequenzen könnte es haben, in der Welt der Poesie, wenn Engel den Mond am Himmel festbünden?

Lassen wir unsere Vorstellungskraft ihre Wirkung tun und schauen uns das genauer an:

  1. Unser Mond, bislang ein Symbol für Wandel und Zyklus, würde zu einem Sinnbild der Unveränderlichkeit. Du könntest Gedichte entstehen sehen, die diese neue Beständigkeit als Trost oder Gefangenschaft interpretieren.
  2. Dichter, die den Mondwechsel als Inspiration nutzen, müssten neue Wege finden. Stell dir vor, wie sie stattdessen die Spannung zwischen dem festgebundenen Mond und den frei fließenden Wolken beschreiben.
  3. Der fixierte Mond könnte als Metapher für festgefahrene Gefühle oder unerfüllte Sehnsüchte dienen. Du würdest vielleicht Gedichte lesen, die von der Sehnsucht nach Veränderung in einer scheinbar statischen Welt erzählen.
  4. Dichter könnten neue Mythen um die Engel und ihre Motive spinnen. Stell dir epische Gedichte vor, die von der himmlischen Verschwörung erzählen, die zur Mondbindung führte.
  5. Der Mond als klassisches Symbol der Romantik würde eine neue Bedeutung erhalten. Liebesgedichte könnten von einer Liebe sprechen, die so beständig wie der festgebundene Mond ist.
  6. Da der Mond eng mit unserem Zeitempfinden verbunden ist, könnten Gedichte entstehen, die mit dem Konzept einer eingefrorenen Zeit spielen.
  7. Dichter würden vielleicht verstärkt den Kontrast zwischen dem fixierten Mond und den sich bewegenden Sternen oder der rotierenden Erde thematisieren.
  8. Es könnten rebellische Gedichte auftauchen, die von dem Wunsch erzählen, den Mond zu befreien, als Metapher für persönliche oder gesellschaftliche Befreiung.
  9. Mit einem festgebundenen Mond würden sich Licht und Schatten auf der Erde nicht mehr verändern, was zu neuen poetischen Betrachtungen über Unveränderlichkeit führen könnte.
  10. Dichter könnten tiefer in Fragen nach göttlichem Eingreifen und menschlicher Ohnmacht eintauchen, inspiriert von der Vorstellung von Engeln, die kosmische Ordnungen verändern.

Hättest du daran gedacht?

ein nasses Vergnügen (Regengedicht)

ein nasses Vergnügen

im Mondregen
tausend Wünsche weben
und wirklich werden lassen
als würde nicht einer schon genügen

Das Regengedicht entstand am 22.01.2024. Die surreale Visualisierung stammt von DALL-E. Und ja, der Text enthält tatsächlich Reime.

Temperatur: 15°C (kühl, aber nicht kalt – passend für eine Mondnacht)
Luftfeuchtigkeit: 95% (sehr feucht, fast gesättigt)

Ein passender HEX-Code für das Gedicht könnte #B0E0E6 sein, bekannt als Powder Blue. Diese Farbe hat eine leichte, luftige Qualität, die sowohl die Kühle des Regens als auch das geheimnisvolle Licht des Mondes einfängt. Im surrealen Bild sind es noch ein paar Himmelskörper mehr. Siehe auch: 4 kurze Regengedichte

Diese Gegenstände passen am besten zum Gedicht

Traumkristall, Mondharfe, Regenbogenbrücke, Wolkenkelch, Zeitkompass, Wunschbrunnen, Nebelschloss, Zauberspiegel, Flüsterbuch, Lichtranke, Schattenschlüssel, Eulenuhr, Dämmerungsfeder, Himmelsperle, Sonnenflügel, Windklinge, Nachtrose, Zauberflöte, Glitzerfaden, Schattenlaterne, Sturmtanz.

vorbei (Gedicht)

vorbei

die schlichte Schönheit
den Mond ersetzt du mir nicht
stumm ist die Nacht ist lau

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung besorgte DALL-E mit einer großen Portion algorithmischer Fantasie. Eine Zuschreibung, mit der sich die KI durchaus einverstanden zeigte.

Das Ambiente des Gedichts ist eine milde, stille Sommernacht, die sich durch ihre Schlichtheit und Zurückhaltung auszeichnet. Trotz dieser äußeren Ruhe bleibt eine spürbare Leerstelle, die eine melancholische Atmosphäre erzeugt.

Hörtipp zum Text: Elena Kats-Chernin – Unsent Love Letters

Zum Gedicht passende Adjektive

still, ruhig, sanft, leise, kühl, stumm, matt, träge, schlicht, zart, klar, einsam, leer, verhalten, gedämpft, friedlich, geheimnisvoll, melancholisch, schwerelos, flüchtig, blass, vergänglich, scheu, stimmungsvoll

from Heaven (Gedicht)

from Heaven

hinter deinem Lächeln
die Sterne
in deinen Augen
Engelglanz
hinter deiner Stirn
Possen und Schalk
und Himmel
viel Himmel

Das Gedicht stammt aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen sind von DALL-E via Bing. Definitiv einmal etwas anderes … Sterne und Vögel sind auch dabei, so muss es sein.

Stelle dir „from Heaven“ als dreidimensionales Hologramm vor: Der goldene Titel schwebt über Zeilen, die wie Wolkenschichten gestapelt sind. „Sterne“ und „Engelglanz“ funkeln als Lichtpunkte. Von oben siehst du eine Himmelskarte, „viel Himmel“ breitet sich als blaue Schicht aus. Von unten bilden „Lächeln“ und „Stirn“ das Fundament, darüber türmen sich die anderen Worte.

Die Seitenansicht zeigt die Tiefe: vorne „Lächeln“ und „Stirn“, hinten „Himmel“, dazwischen schweben leuchtende „Sterne“ und „Engelglanz“. Bei Rotation verschmelzen Worte kurz zu neuen Kombinationen. Beim Hineinzoomen öffnen sich Mikrokosmen in einzelnen Worten.

Das Hologramm reagiert auf Berührungen: „Possen und Schalk“ wirbeln durcheinander, „Sterne“ leuchten auf, über „Himmel“ entstehen Wolken. Diese interaktive Erfahrung enthüllt die Vielschichtigkeit des Gedichts und lässt dich immer neue Bedeutungen entdecken – eine greifbare, doch ätherische Art, Poesie zu erleben.

Haiku von Lenny Löwenstern

Mondhaiku

der Mond auf dem Weg
er schläft in einer Pfütze
ganz still und für sich

Erdacht am 06.06.2024 und visualisiert auf surreale Weise von Dall-E via Bing und Microsoft Designer.

Ein Haiku ist es nur zufällig geworden, oder anders gesagt, haben sich die Wörter selbst so zusammengefunden und am Ende war es dann silbentechnisch gesehen ein 5-7-5 Haiku. Wenn Wörter von sich aus ihre Form finden, hört sich das natürlich an, weniger gewollt; der Dichter hämmert und haut ja nicht selten auf seine Verse ein, bis sie passen. So gesehen ist ein Haiku ein Prokrustesbett. Unter diesen Umständen möchte ich kein Satz sein. Aber hier fügte sich alles ganz ungezwungen, eine Art literarische Unterwassergeburt – in diesem Fall in einer Pfütze.

Assoziationen zum Gedicht

Farbe: #4682B4 – Steel Blue (Stahlblau)
Ein kühles, bläuliches Grau, das die Ruhe und Stille der Szene einfängt und an das reflektierte Mondlicht in der Pfütze erinnert.

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