wie man sich fühlt (Gedicht)

wie man sich fühlt

da steht sie kühl
Mond zieht auf
und lässt mich warten

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die surreale Visualisierung schuf DALL-E via Bing nach dem Text. Das Gedicht drückt Sehnsucht und eine melancholische Stimmung des Alleingelassenseins aus, eingefangen in einem Moment stiller Reflexion unter dem nächtlichen Himmel.

Farbspektrums des Gedichts

Farbspektrums des Gedichts

Lavendel (#E6E6FA): Repräsentiert „wie man sich fühlt“ – eine sanfte, nachdenkliche Farbe für den Titel. Hellstahlblau (#B0C4DE): Steht für „da steht sie kühl“ – repräsentiert die Kühle und Distanz. Hellhimmelblau (#87CEFA): Symbolisiert „Mond zieht auf“ – der aufgehende Mond und der Nachthimmel. Stahlblau (#4682B4): Repräsentiert „und lässt mich warten“ – eine tiefere, melancholischere Schattierung für das Warten. Mitternachtsblau (#191970): Steht für die Tiefe der Nacht und der Gefühle, die das gesamte Gedicht durchdringen.

Der Übergang von helleren zu dunkleren Blautönen spiegelt den emotionalen Verlauf des Gedichts wider, von der anfänglichen Nachdenklichkeit bis zur tiefen Empfindung des Wartens. Die kreisförmige Darstellung ermöglicht es, die Stimmungen des Gedichts als Ganzes zu betrachten. Sie lädt dich ein, über die Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen nachzudenken und wie sie sich gegenseitig beeinflussen, ähnlich wie die Zeilen des Gedichts ineinander übergehen um eine ganz bestimmte emotionale Erfahrung schaffen.

Nachtseele (Gedicht)

Nachtseele (Gedicht)

Nachtseele

ich öffne meine Seele
und bitte die Nacht hinein
aber sie kommt nicht
sie ist schon da

Geschrieben am 05.03.2024 und auf sureale visualisiert von DALL-E via Bing. Passende Adjektive sind: introspektiv, unentrinnbar, omnipräsent, tiefgründig, subtil, atmosphärisch, latent, metaphysisch.

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zum Mond II (Gedicht)

zum Mond

zu gern
aber wie hinaufkommen?
du kletterst auf
deinen Träumen empor
Diese Stufen sieht nur
wer sie zuvor
selbst gebaut hat

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen stammen von DALL-E. Nicht mein bestes Gedicht, es fehlt die Lyrik. Das Bild ist womöglich auch nicht sonderlich originell. Selbst den Titel hate ich schon verwendet. Als Vorlage für ein Bild ist es aber tauglich. Schau, was die KI DALL-E daraus gemacht hat.

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es ist zu machen (Gedicht)

es ist zu machen

ich werde es nie hinbekommen
rauf zum Mond und so
der Schmetterling aber denkt
nur hundert Jahre …

Das Gedicht enstand am 18.01.2024. Die Visualisierungen sind von DALL-E.

Tatsächlich wären es wohl eher zehn Jahre, wenn man einen durchschnittlich schnellen Schmetterling annimmt, der ohne Unterlass seines Weges flattert. Er dürfte etwa die Geschwindigkeit eines Fußgängers erreichen.

Das Bild zeigt auf surrealistische Weise einen Schmetterlings auf seiner Reise zum Mond. Die Szene entfaltet sich in einer traumähnlichen Landschaft, in der die Grenzen der Realität verschwimmen. Der Schmetterling ist überdimensioniert, mit lebhaften, schillernden Flügeln, die in kosmischen Farben schimmern. Er fliegt durch einen sternübersäten Himmel, was ein Gefühl von Weite erzeugen soll. Der Mond ragt groß im Hintergrund auf, leuchtend mit einem sanften, ätherischen Licht. Die Atmosphäre ist mystisch und trägt zur fantastischen Stimmung der Szene bei.

Zehn einzeilige Nachtgedichte

Diese Gedichte erkunden Facetten der Nacht, sowohl in ihrer äußeren Erscheinung als auch in ihrer inneren, emotionalen Bedeutung. Sie thematisieren auf denkbar knappe Weise die innere Dunkelheit des Menschen und seiner Träume. Es geht um unsere Beziehung zur nächtlichen Welt, die vielleicht ganz anders ist, als man allgemein denkt.

Einzeiler

Die 10 Kurzgedichte folgen allesamt einer Regel. Sie bestehen aus einem linken und einem rechten Teil, die sich in einer Zeile gegenüber stehen. Ein Gedicht muss zehn Silben haben.

Wozu ist das gut? Es gibt den Wörter und Gedanken eine Form, in die sie sich zu fügen haben. Das hilft bei der Konzentration. Die Kürze zwingt ohnehin zur Verdichtung. Ging sicherlich ebensogut mit einer anderen Silbenzahl oder Anordnung, aber für mich passt es so. Ich habe davon schon mehrfach Gebrauch gemacht; zum Beispiel hier: einzeiliges Mondgedicht 11/20 und hier: Sternenfeld 2/20

Geschrieben am 6. und 07. 01. 2024. Die Collagen erschuf DALL-E nach den Texten.

Zehn einzeilige Nachtgedichte

die Nacht in uns / von keinem Mond erhellt

kein Traum in dieser Nacht / aber Sterne

in einer bunten Nacht / schwarze Seelen

Dämmerung / und die Nacht träumt sich davon

die Nacht umarmen / Träume fallen raus

hoch ist die Nacht / höher meine Träume

nichts und für niemand / die mondstille Nacht

still ist im Mondschein / und dunkler die Nacht

die Nacht über mir / drunter nur Kummer

kein Mond in meiner Nacht / und anderswo

Passende Adjektive

dunkel, einsam, träumerisch, melancholisch, still, geheimnisvoll, tief, sternenklar, mondlos, sehnsüchtig, kummervoll, erhaben, umarmend, flüchtig, bunt, schwarz, dämmernd, schlaflos, ruhig, endlos, unerleuchtet, unergründlich, seelenvoll, schwebend

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