zu gern aber wie hinaufkommen? du kletterst auf deinen Träumen empor Diese Stufen sieht nur wer sie zuvor selbst gebaut hat
Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen stammen von DALL-E. Nicht mein bestes Gedicht, es fehlt die Lyrik. Das Bild ist womöglich auch nicht sonderlich originell. Selbst den Titel hate ich schon verwendet. Als Vorlage für ein Bild ist es aber tauglich. Schau, was die KI DALL-E daraus gemacht hat.
ich werde es nie hinbekommen rauf zum Mond und so der Schmetterling aber denkt nur hundert Jahre …
Das Gedicht enstand am 18.01.2024. Die Visualisierungen sind von DALL-E.
Tatsächlich wären es wohl eher zehn Jahre, wenn man einen durchschnittlich schnellen Schmetterling annimmt, der ohne Unterlass seines Weges flattert. Er dürfte etwa die Geschwindigkeit eines Fußgängers erreichen.
Das Bild zeigt auf surrealistische Weise einen Schmetterlings auf seiner Reise zum Mond. Die Szene entfaltet sich in einer traumähnlichen Landschaft, in der die Grenzen der Realität verschwimmen. Der Schmetterling ist überdimensioniert, mit lebhaften, schillernden Flügeln, die in kosmischen Farben schimmern. Er fliegt durch einen sternübersäten Himmel, was ein Gefühl von Weite erzeugen soll. Der Mond ragt groß im Hintergrund auf, leuchtend mit einem sanften, ätherischen Licht. Die Atmosphäre ist mystisch und trägt zur fantastischen Stimmung der Szene bei.
Diese Gedichte erkunden Facetten der Nacht, sowohl in ihrer äußeren Erscheinung als auch in ihrer inneren, emotionalen Bedeutung. Sie thematisieren auf denkbar knappe Weise die innere Dunkelheit des Menschen und seiner Träume. Es geht um unsere Beziehung zur nächtlichen Welt, die vielleicht ganz anders ist, als man allgemein denkt.
Einzeiler
Die 10 Kurzgedichte folgen allesamt einer Regel. Sie bestehen aus einem linken und einem rechten Teil, die sich in einer Zeile gegenüber stehen. Ein Gedicht muss zehn Silben haben.
Wozu ist das gut? Es gibt den Wörter und Gedanken eine Form, in die sie sich zu fügen haben. Das hilft bei der Konzentration. Die Kürze zwingt ohnehin zur Verdichtung. Ging sicherlich ebensogut mit einer anderen Silbenzahl oder Anordnung, aber für mich passt es so. Ich habe davon schon mehrfach Gebrauch gemacht; zum Beispiel hier: einzeiliges Mondgedicht 11/20 und hier: Sternenfeld 2/20
Geschrieben am 6. und 07. 01. 2024. Die Collagen erschuf DALL-E nach den Texten.
Mondstille ist ein Begriff, der eine besondere Atmosphäre einfängt, ein Gefühl der Ruhe und der Einkehr, das oft mit der nächtlichen Präsenz des Mondes in Verbindung gebracht wird. In klaren Nächten, wenn der Mond hoch am Himmel steht und sein sanftes, silbriges Licht die Welt in eine ruhige Szenerie taucht, entsteht ein Moment der Mondstille. Es ist, als würde die Zeit stillstehen, die Hektik des Alltags verschwindet und die Welt hält für einen kurzen Augenblick den Atem an. Die Stille, die unter dem Mondlicht herrscht, ist tief und umfassend, sie scheint jeden Winkel der Nacht zu durchdringen und bietet einen Raum für Reflexion und Ruhe.
jetzt wo wir die Nacht endlich für uns haben begreife ich wer von uns beiden wirklich allein ist
Geschrieben am 27.01.2024. Die surrealen Visualisierungen stammen von DALL-E via Bing & Microsoft Designer. Es geht um die Erkenntnis der wahren Natur der Einsamkeit. In dem Moment, in dem die Nacht exklusiv zu einem gemeinsamen Erlebnis wird, offenbart sich dem Ich, also mir, dass unter den beiden – ich selbst und dem Mond – ich selbst das wahrhafte Alleinsein erfahre.
Das Gedicht als Mantra
Im Mondlicht erkenne ich mich selbst.
Dieses Mantra behält die zentralen Elemente des Originals bei: Den Mond als Symbol, die nächtliche Selbstreflexion und die Erkenntnis über Einsamkeit und Verbundenheit. Es wird stetig wiederholt.