zugedacht (Gedicht)

Im Museum der gestohlenen Küsse visualisiert von KI

zugedacht

das Museum der gestohlenen Küsse
hat tausend Zimmer
ich weiß
in einem davon
finde ich
was du mir zum Abschied
zugedacht hattest

Das Gedicht entstand am 28.06.2023. Die Grafiken visualisierte DALL-E.

Das Gedicht in Prosa ... es ist fast schon eine Kurzgeschichte

Das Museum der gestohlenen Küsse ist ein Ort der Sehnsüchte, der verpassten Chancen und der unausgesprochenen Worte. Mit tausend Zimmern erstreckt es sich, jedes gefüllt mit Erinnerungen an Küsse, die nie ausgetauscht, aber dennoch gefühlt wurden. Ich wandere durch die endlosen Korridore, von Raum zu Raum, getrieben von der Hoffnung und der Überzeugung, dass hier, an diesem mystischen Ort, eine Antwort auf mein ungelöstes Rätsel verborgen liegt. Denn tief in mir weiß ich, dass in einem dieser vielen Zimmer das aufbewahrt wird, was du mir zum Abschied hattest geben wollen. Ein Kuss, vielleicht nur in Gedanken gegeben, aber mit all der Intensität und Wärme, die Worte niemals ausdrücken könnten. Und ich suche weiter.

Im Museum der gestohlenen Küsse visualisiert von KI

entlüften (Gedicht)

entlüften (Gedicht) Visualisierung

entlüften

in den Himmel gehängt
nun spielt der Wind damit
das fühlt sich luftig an
am Abend ist dann alles zerstreut
und ich fange wieder von vorne an
mit neuen Träumen

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Visualisierungen von DALL-E.

Es ist in Ordnung, Träume zu verändern oder loszulassen, wenn sie nicht mehr zu uns passen. Das Gedicht ermutigt uns, stets offen für neue Träume und Möglichkeiten zu bleiben. Durch diesen Prozess des ständigen Neubeginns bleiben wir dynamisch und anpassungsfähig, fähig, auf Veränderungen in unserem Leben und in uns selbst zu reagieren. In diesem Sinne ist das Durchsehen, Auslüften und Abklopfen unserer Träume nicht nur eine Übung in Selbstreflexion, sondern auch ein Akt der Selbstfürsorge und des persönlichen Wachstums.

entlüften (Gedicht) Visualisierung

der Lauf der Dinge (Gedicht ohne Titel)

der Lauf der Dinge (Gedicht ohne Titel)

ohne Titel

schweigend
den Lauf der Dinge betrachten
der Mond schrumpft
zu einer Sichel und
wird wieder rund

Aus dem Taomond. Diese Sammlung erschien zuerst im November 1995 als eBook im Windows Hilfe Format. Geschrieben wurden die Gedichte in Ahrensburg im Jahr 1991 in vergleichsweise kurzer Zeit. Sie sind eine Erinnerung an das Jahr 1989, das glücklichste meines Lebens. Der Titel gehört im Original nicht dazu. Die Visualisierung stammt von DALL-E.

Gedichtanalyse

Das vorgestellte Gedicht, das sich mit der stillen Beobachtung des Mondes und seiner Phasen befasst, zeigt Elemente verschiedener literarischer Traditionen:

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dreißig Worte über Andrea

dreißig Worte über Andrea Gedicht Visualisierung

dreißig Worte über Andrea

für mich wäre sie der
Mond gewesen
Wolken ziehen auf und
verschwinden
meine Träume habe ich
in ein Buch geklebt
da kann ich sie
heut noch lesen
doch Andrea …

Das Gedicht stammt aus dem Band der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Korrekterweise müsste es in der Überschrift "Wörter" heißen. Hier kann ich es ändern, im Buch aber nicht ohne Weiteres.

Die beiden Visualisierungen des Textes wurden von DALL-E kreiert. Die KI selbst schrieb dazu: Hier sind die Bilder, inspiriert von dem Gedicht über Andrea, die visuell die Themen Sehnsucht, Erinnerung und Introspektion interpretieren.

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Dunkelfunkeln (Gedicht)

Dunkelfunkeln

die Nacht
in der ich den Mond küsste
war mir nicht peinlich
mir war nur etwas schwindlig
weil es so weit oben geschah
und dann dieser Staub auf den Lippen

Das Gedicht schrieb ich am 28.06.2023. Die Grafiken sind eine surreale Visualisierung des Gedichtes, angefertigt von DALL-E.

Die Szene zeigt einen launischen Nachthimmel, gefüllt mit übergroßen, funkelnden Sternen und einem riesigen, leuchtenden Mond mit menschenähnlichen Lippen. Unten steht eine Figur auf einer hohen, spiralförmigen Leiter, die zum Mond führt, deren Lippen fast die Mondoberfläche berühren. Die Person erscheint schwindelig, umgeben von wirbelnden, nebligen Wolken, die ihre Desorientierung symbolisieren. Die Landschaft unten ist traumhaft, mit schwebenden Inseln und abstrakten Formen, und Mondstaubpartikel setzen sich sichtbar auf den Lippen der Person ab.