der Mond und ich / 3 (Gedicht über das Alleinsein)

der Mond und ich / 3

jetzt wo wir die Nacht
endlich für uns haben
begreife ich
wer von uns beiden
wirklich allein ist

Geschrieben am 27.01.2024. Die surrealen Visualisierungen stammen von DALL-E via Bing & Microsoft Designer. Es geht um die Erkenntnis der wahren Natur der Einsamkeit. In dem Moment, in dem die Nacht exklusiv zu einem gemeinsamen Erlebnis wird, offenbart sich dem Ich, also mir, dass unter den beiden – ich selbst und dem Mond – ich selbst das wahrhafte Alleinsein erfahre.

Das Gedicht als Mantra

Im Mondlicht erkenne ich mich selbst.

Dieses Mantra behält die zentralen Elemente des Originals bei: Den Mond als Symbol, die nächtliche Selbstreflexion und die Erkenntnis über Einsamkeit und Verbundenheit. Es wird stetig wiederholt.

waitin’ Dark (Gedicht)

waitin’ Dark

du triffst mich
wo die Nacht ist
in dunkler Stille
in einem verlorenen Traum
warte ich
ich wart’ auf dich

Das Gedicht stammt aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen sind von DALL-E.

Ein Bild, das eine surreale, traumähnliche Landschaft zu nächtlicher Stunde zeigt. Die Person steht im Vordergrund, blickt in die Ferne, wo der Traum als leuchtendes Objekt in der Dunkelheit schwebt. Die nächtliche Umgebung verstärkt das Gefühl des Unwirklichen und Unzugänglichen. Der Himmel ist mit Sternen übersät, die eine mysteriöse und tiefe Atmosphäre schaffen. Symbolische Elemente wie zerbrochene Uhren und schwebende Felsen sind in einem schwachen, unheimlichen Licht dargestellt, was die Melancholie und Sehnsucht nach dem verlorenen Traum verstärkt. Die Szene soll die Stille und Einsamkeit der Nacht einfangen und gleichzeitig die schmerzliche Erinnerung an den Traum hervorheben.

heute Nacht (Gedicht)

heute Nacht

kein Mond mehr
alles Regen

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung schuf DALL-E via Bing. Es sind sonderbare, surreale Interpretationen des Minimalgedichts. Nun, eigentlich sollte gar kein Mond zu sehen sein, immerhin kommt der Regen zu Geltung.

Was kann man mit einer verregneten Nacht anstellen?

Da gibt es sicherlich verschiedene Ansätze. Hier ist eine Idee … Verwandele die verregnete Nacht in eine mentale Reise. Sammle Eindrücke und Geräusche und male eine Traumkarte. Verwende verschiedene Farbtöne, um unterschiedliche Momente der Nacht zu visualisieren – vielleicht sind es Regenbäche, die zu Flüssen werden, oder es entstehen seltsame Regenwesen. Jeder Pinselstrich repräsentiert ein Gefühl, einen Gedanken, der durch das Geräusch des Regens inspiriert wird. Am Ende hältst du eine abstrakte Karte einer traumverregneten Nacht in Händen. Sowas hat sonst keiner.

Mit dem Gedicht verbundene Begriffe sind: Dunkelheit, Einsamkeit, Melancholie, Stille, Traurigkeit, Nässe, Sehnsucht, Verhüllung, Natur, Veränderung, Trübsal, Leere, Kälte, Ungewissheit, Bedrückung, Abwesenheit, Einschnitt, Verzweiflung, Nachdenklichkeit, Übergang.

jedes Mal (Gedicht)

jedes Mal

wenn ich an sie denke
verschwindet
ein Stück von ihr
ich hoffe
sie eines Tages
gelöscht zu haben
deshalb denke ich an sie

Das Gedicht schrieb ich 2022, es findet sich in keinem der Bücher. Die Visualisierung besorgte DALL-E.

Gedicht Steckbrief

Farbe: #7F7F7F (Grau)
Diese Farbe symbolisiert oft Melancholie, Unsicherheit und den Prozess des Verblassens oder Verlierens, was gut zum Thema des Gedichts passt, in dem Erinnerungen an eine Person langsam verblassen.

Stilrichtung: Moderne Lyrik

Adjektive:

  • flüchtig
  • melancholisch
  • reflektierend
  • schmerzhaft

Stimmung und Emotionen:
Das Gedicht drückt eine tiefe Melancholie und den Wunsch aus, mit der Vergangenheit abzuschließen, während es gleichzeitig das Paradoxon hervorhebt, dass das Erinnern den Prozess des Vergessens verhindert.

Eine verblassende Rose könnte die passende Symbolik durch ihren duftenden, aber vergänglichen Charakter darstellen.

Die Tonart e-Moll könnte passen, da sie oft Melancholie und Tiefgründigkeit in der Musik ausdrückt.

Schriftart:
Ein feiner, leicht verblassender Schriftfont wie „Helvetica Light“ kann die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit des Themas widerspiegeln.

Cocktail:
Ein Whisky Sour, da er sowohl Bitterkeit als auch Süße hat, ähnlich den süß-bitteren Erinnerungen des lyrischen Ichs.

Musikstil:
Ambient Music wäre geeignet, da sie oft introspektive und meditative Zustände unterstützt, die zu den Themen des Gedichts passen.

Emojis:

  • 😔 (nachdenklich)
  • 💔 (gebrochenes Herz)
  • 🥀 (verwelkende Rose)

Hashtags:

  • #Vergessen
  • #Melancholie
  • #Erinnerung
  • #Sehnsucht

Die Bilder zeigen die Silhouette eines Mannes im Vordergrund, in Gedanken versunken, mit einer verblassenden Silhouette einer Frau im Hintergrund. Die Silhouette der Frau wird von oben nach unten allmählich transparenter und ätherischer, was ihr allmähliches Verschwinden aus seinem Gedächtnis symbolisiert. Die Szene ist vor einem Hintergrund eines Dämmerungshimmels gesetzt, mit Tönen von tiefem Blau und Lila, was eine melancholische und introspektive Stimmung hinzufügt. Die Komposition betont die emotionale Distanz und die verblassenden Erinnerungen.

für immer Mond (Gedicht)

für immer Mond (Gedicht)

für immer Mond

mondscheinschön
ist die Nacht
komm
lass uns ihn anbinden
da oben
für immer

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierung übernahm DALL-E.

Der Kern des Gedichts liegt in der Idee, den Moment der nächtlichen Schönheit, symbolisiert durch den Mond, festhalten zu wollen. Die Verse symbolisieren den (wohl vergeblichen) Wunsch, die flüchtige Schönheit des Mondscheins dauerhaft dingfest zu machen.

Welche Konsequenzen könnte es haben, in der Welt der Poesie, wenn Engel den Mond am Himmel festbünden?

Lassen wir unsere Vorstellungskraft ihre Wirkung tun und schauen uns das genauer an:

  1. Unser Mond, bislang ein Symbol für Wandel und Zyklus, würde zu einem Sinnbild der Unveränderlichkeit. Du könntest Gedichte entstehen sehen, die diese neue Beständigkeit als Trost oder Gefangenschaft interpretieren.
  2. Dichter, die den Mondwechsel als Inspiration nutzen, müssten neue Wege finden. Stell dir vor, wie sie stattdessen die Spannung zwischen dem festgebundenen Mond und den frei fließenden Wolken beschreiben.
  3. Der fixierte Mond könnte als Metapher für festgefahrene Gefühle oder unerfüllte Sehnsüchte dienen. Du würdest vielleicht Gedichte lesen, die von der Sehnsucht nach Veränderung in einer scheinbar statischen Welt erzählen.
  4. Dichter könnten neue Mythen um die Engel und ihre Motive spinnen. Stell dir epische Gedichte vor, die von der himmlischen Verschwörung erzählen, die zur Mondbindung führte.
  5. Der Mond als klassisches Symbol der Romantik würde eine neue Bedeutung erhalten. Liebesgedichte könnten von einer Liebe sprechen, die so beständig wie der festgebundene Mond ist.
  6. Da der Mond eng mit unserem Zeitempfinden verbunden ist, könnten Gedichte entstehen, die mit dem Konzept einer eingefrorenen Zeit spielen.
  7. Dichter würden vielleicht verstärkt den Kontrast zwischen dem fixierten Mond und den sich bewegenden Sternen oder der rotierenden Erde thematisieren.
  8. Es könnten rebellische Gedichte auftauchen, die von dem Wunsch erzählen, den Mond zu befreien, als Metapher für persönliche oder gesellschaftliche Befreiung.
  9. Mit einem festgebundenen Mond würden sich Licht und Schatten auf der Erde nicht mehr verändern, was zu neuen poetischen Betrachtungen über Unveränderlichkeit führen könnte.
  10. Dichter könnten tiefer in Fragen nach göttlichem Eingreifen und menschlicher Ohnmacht eintauchen, inspiriert von der Vorstellung von Engeln, die kosmische Ordnungen verändern.

Hättest du daran gedacht?