Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
zum Mond
zu gern aber wie hinaufkommen? du kletterst auf deinen Träumen empor Diese Stufen sieht nur wer sie zuvor selbst gebaut hat
Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen stammen von DALL-E. Nicht mein bestes Gedicht, es fehlt die Lyrik. Das Bild ist womöglich auch nicht sonderlich originell. Selbst den Titel hate ich schon verwendet. Als Vorlage für ein Bild ist es aber tauglich. Schau, was die KI DALL-E daraus gemacht hat.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Ist sie das? Könnte sie so aussehen? Vielleicht. Wer weiß …
Die Szenerie ist in eine Farbpalette getaucht, die lebendiger ist als einfach nur bunt, mit einer Beleuchtung, die intensiver ist als Mondlicht. Wir sehen eine Figur, die einen Dichter oder den Beobachter darstellt. Sie blickt nach oben, den Mond befragend. Eine engelhafte Gestalt ist subtil präsent, doch fern, und verkörpert Sehnsüchte.
Ein kräftiges Blau, um darin zu verschwinden, und Schatten hier und da werden im Farbschema und im subtilen Spiel von Licht und Schatten dargestellt. Die Gesamtatmosphäre spiegelt Introspektion und Komplexität, mit einer surrealen Mischung aus Farben und Elementen. Sie steht für ergreifender Schönheit unentrinnbar vermischt mit den grundlegenden und existenziellen Problemen des Menschen.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
es ist zu machen
ich werde es nie hinbekommen rauf zum Mond und so der Schmetterling aber denkt nur hundert Jahre …
Das Gedicht enstand am 18.01.2024. Die Visualisierungen sind von DALL-E.
Tatsächlich wären es wohl eher zehn Jahre, wenn man einen durchschnittlich schnellen Schmetterling annimmt, der ohne Unterlass seines Weges flattert. Er dürfte etwa die Geschwindigkeit eines Fußgängers erreichen.
Das Bild zeigt auf surrealistische Weise einen Schmetterlings auf seiner Reise zum Mond. Die Szene entfaltet sich in einer traumähnlichen Landschaft, in der die Grenzen der Realität verschwimmen. Der Schmetterling ist überdimensioniert, mit lebhaften, schillernden Flügeln, die in kosmischen Farben schimmern. Er fliegt durch einen sternübersäten Himmel, was ein Gefühl von Weite erzeugen soll. Der Mond ragt groß im Hintergrund auf, leuchtend mit einem sanften, ätherischen Licht. Die Atmosphäre ist mystisch und trägt zur fantastischen Stimmung der Szene bei.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Über Goethe, seine Kollegen und ihre Werke wurden Bücher und Romane geschrieben. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Stil, seine Themen und Techniken. Es braucht Zeit, um sich mit ihnen vertraut zu machen. Man muss viel lesen.
Eine schnelle Übersicht hat Vorteile. Sie soll als Lernhilfen dienen, die durch eine treffsichere Auswahl von Adjektiven den Kern jedes Dichters herausarbeiten. So kann man sich sich ein präziseres Bild von den literarischen Protagonisten machen und deren besser Werk einschätzen.
Letzter Federstrich am von Lenny Löwenstern * Zufallsgedicht
Diese Gedichte erkunden Facetten der Nacht, sowohl in ihrer äußeren Erscheinung als auch in ihrer inneren, emotionalen Bedeutung. Sie thematisieren auf denkbar knappe Weise die innere Dunkelheit des Menschen und seiner Träume. Es geht um unsere Beziehung zur nächtlichen Welt, die vielleicht ganz anders ist, als man allgemein denkt.
Einzeiler
Die 10 Kurzgedichte folgen allesamt einer Regel. Sie bestehen aus einem linken und einem rechten Teil, die sich in einer Zeile gegenüber stehen. Ein Gedicht muss zehn Silben haben.
Wozu ist das gut? Es gibt den Wörter und Gedanken eine Form, in die sie sich zu fügen haben. Das hilft bei der Konzentration. Die Kürze zwingt ohnehin zur Verdichtung. Ging sicherlich ebensogut mit einer anderen Silbenzahl oder Anordnung, aber für mich passt es so. Ich habe davon schon mehrfach Gebrauch gemacht; zum Beispiel hier: einzeiliges Mondgedicht 11/20 und hier: Sternenfeld 2/20
Geschrieben am 6. und 07. 01. 2024. Die Collagen erschuf DALL-E nach den Texten.