Mond Stille (Gedicht)

Mond Stille (Gedicht)

Mond Stille

absolut blau
und nichts darum herum

Aus meinem Gedichtband: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Das Quadriptychon schuf DALL-E nach den Wörtern Mond, Blau, Nichts und Stille, die er in einem Vierteiler vereinen sollte.

Der Mond schwebt wie eine stille Melodie, eingebettet in das Blau der Nacht – ein Raum ohne Grenzen, gefüllt mit Schweigen. Er ist keine Farbe, nur ein Gefühl, das durch das Nichts oszilliert und die Zeit auflöst. Stille umgibt ihn, macht ihn spürbar für uns. Und doch bleibt er unberührt, ein fernes Echo von Ewigkeit.

Ein Quadriptychon ist eine Kunstform, die aus vier Teilen oder Panels besteht. Diese Panels sind in der Regel miteinander verbunden oder thematisch aufeinander bezogen. Ursprünglich in der religiösen Malerei verwendet, zeigen sie oft eine fortlaufende Geschichte oder verschiedene Aspekte eines Themas.

Heutzutage findet man so etwas in verschiedenen Künsten, einschließlich Malerei, Lyrik, Fotografie und sogar in digitalen Medien. Sie bieten Künstlern die Möglichkeit, eine Geschichte zu erzählen oder ein Konzept durch mehrere verbundene Werke zu erforschen. Genau das wäre auch schön für vier zusammenhängende Gedichte.

Analog zum Quadriptychon gibt es für andere mehrteilige Werke weitere Bezeichnungen. Folge dem Link, um sie zu sehen: Blau geht gar nicht mehr (Triptychon)

Mondwunsch (Dyptichon)

Mondwunsch (Gedicht) Visualisierung

Mondwunsch

der Regen
die blanke Nacht
der Regen

Regenwunsch

der Mond
die blanke Nacht
der Mond

Es handelt es sich um ein gespiegeltes Dyptichon.

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierungen machen die Dualität sichtbar, sie besorgte DALL-E.

Farbe: #000000 (Schwarz). Die Farbe Schwarz symbolisiert die Dunkelheit der Nacht, die im Gedicht allgegenwärtig ist. Sie steht auch für die Leere und Unendlichkeit des Raums, in dem sich die Sehnsucht des lyrischen Ichs entfaltet.

Stilrichtung: Moderne Lyrik. Das Gedicht zeichnet sich durch seine Einfachheit und Klarheit aus. Es verwendet keine komplizierten Reime oder Metren und verzichtet auf Metaphern und andere sprachliche Mittel. Die Wirkung des Gedichts beruht auf der Wiederholung der Wörter „Regen“ und „Mond“ und der suggestiven Kraft der Bilder.

Mondwunsch (Gedicht) Visualisierung

Nachtgesicht (Gedicht)

Nachtgesicht

der Mond hängt herunter
die Sterne grinsen schief

die Wolken
die Wünsche

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Ein Nachtgesicht ist eine Form des Traumerlebens, die während des Schlafs auftritt. Es handelt sich hierbei um eine Art Traum, der meist intensiv, lebhaft und oft mit starken emotionalen Inhalten verbunden ist. Nachtgesichte können verschiedene Formen annehmen, zum Beispiel visionäre Träume, Klarträume oder Albträume. Sie unterscheiden sich von normalen Träumen durch ihre Intensität und die Tendenz, dem Träumenden länger in Erinnerung zu bleiben. Sie können auch von kulturellen und persönlichen Überzeugungen beeinflusst werden und spielen in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen eine nicht unwichtige Rolle.

Hier ist das Gedicht in einer räumlichen Anordnung, sortiert nach der Schwere der Wörter. Diese Darstellung soll zeigen, wie die Wortwahl und Anordnung im Gedicht eine bedrückende Atmosphäre schaffen, während subtile Elemente (Wolken, Wünsche) gleichzeitig eine potenzielle Flucht oder Erleichterung andeuten.

nachtgesicht wortschwere

Die Grafik oben wurde von DALL-E generiert. Nach mehreren Versuchen, die meisten glitten unerwartet in Richtung Horror ab …

schwarzgemalt (Gedicht)

schwarzgemalt

noch tiefer
die Nacht
der Mond
fehlt mir schon jetzt

Aus: der Mond der Regen die Nacht und das Blau. Die Visualisierung nach Art der Impressionisten generierte DALL-E.

Die Szene ist in Schattierungen von tiefem Blau und Schwarz gehüllt, was die fortgeschrittene Stunde der Nacht betont. Es gibt ein greifbares Gefühl der Traurigkeit, das die Atmosphäre durchdringt, mit subtilen Elementen wie einem einsamen Baum, der sich gegen den schwach beleuchteten Himmel abzeichnet, oder einem kleinen Teich, der das letzte Mondlicht reflektiert und zur melancholischen Stimmung beiträgt.

Die schwärzesten Schwarztöne, welche sind das?

Gar nicht so einfach, das zu bestimmen, es gibt zahlreiche bildhafte Ausdrücke für die Abwesenheit von Licht. Hier ist meine Auswahl:

  1. Abgrundschwarz: Evoziert eine unergründliche, alles verschlingende Dunkelheit.
  2. Chaosschwarz: Suggeriert eine undurchdringliche, ungeordnete Dunkelheit.
  3. Höllenschwarz: Symbolisiert die tiefsten, dunkelsten Bereiche der Unterwelt.
  4. Kryptaschwarz: Beschreibt die Dunkelheit einer unterirdischen Gruft.
  5. Neumondnachtschwarz: Beschreibt die tiefste Finsternis einer mondlosen Nacht.
  6. Obsidianschwarz: Erinnert an das glänzende, tiefe Schwarz des vulkanischen Glases.
  7. Tiefschwarz: Ein klassischer, intensiver Schwarzton (RAL 9005).
  8. Schicksalsschwarz: Verbindet die Farbe mit dem unausweichlichen Schicksal.
  9. Sargschwarz: Unerbittlich wie die letzte Ruhestätte.
  10. Unterweltschwarz: Ruft das Bild einer mysteriösen, ewigen Dunkelheit hervor.